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"Werner Bellwald, geboren 1960 in Basel, ist ein vielseitiger Walliser Kulturwissenschaftler und Historiker. Sein Werdegang führte ihn über Basel, Wien, Aix-en-Provence und Freiburg im Breisgau, wo er in Europäischer Ethnologie und Geschichte promovierte. Werner Bellwald hat über zwanzig Bücher und Broschüren sowie mehr als achtzig Artikel zu Themen wie ländliche Architektur, Geschichte, Gewerbe, Industrie und Bräuche veröffentlicht. Als Geschäftsführer des Walliser Museumsverbands und als Lehrbeauftragter an der Universität Basel konnte er sein breites Wissen vulgarisieren.

Werner Bellwalds Schaffen zeichnet sich aus in der Erforschung und Darstellung von Bergkultur und -geschichte. Sein Engagement für die kulturelle Vielfalt und das Verständnis für die alpine Welt haben die Berge nicht nur als geographische, sondern auch als kulturelle Landschaft nachhaltig geprägt. Sein Sperrmüllmuseum im Lötschental reflektiert sein tiefes Interesse am nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und der Schöpfung.

Das Werk von Werner Bellwald ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie man durch Bildung und Kulturerhalt einen wesentlichen Beitrag zum Schutz und zur Würdigung der Bergwelt leisten kann. Davon zeugen seine Museumsarbeit, seine Filme und seine Publikationen wie „Umnutzung von Ökonomiebauten. Ein Ratgeber zum Erhalten oder Umbauen von Speichern, Stadeln, Ställen und Scheunen“ (2011) oder „Dikki Suppa. Ein Dialektwörterbuch aus dem Lötschental“ (2020)."

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